Kerstin Berger ist Betreiberin des Hundekindergartens – “ Das Hundemädel“ in Dresden Übigau. Seit ihrer Kindheit liebt die 43-Jährige Hunde und schon früh wurde klar, dass sie eines Tages ihre Liebe zu den vierbeinigen Fellnassen zu ihrer Berufung machen möchte. Aber nicht nur das – auch für den ehrenamtlichen Tierschutz setzt sich Kerstin Berger ein. Zusammen mit ihrem Lebenspartner und 2 Angestellten, sowie vielen ehrenamtlichen Helfern bietet sie ihren „Lieblingen“ Tagsüber von 7.30 – 18.30 Uhr eine gute Betreuung. Doch nun steht ihre Existenz auf der Kippe.
Zerplatzt der Traum des Hundekindergartens in Dresden Übigau?
Nun möchte die Stadt Dresden den Hundekindergarten schließen. Aber Warum? Frau Berger ihr Mann erwarb im Rahmen einer Zwangsversteigerung das Grundstück. Normalerweise hat die Stadt Dresden wohl immer ein Vorkaufsrecht, welches in diesem Fall aber nicht zum Tragen gekommen ist, da bereits ein Insolvenzsverfahren lief. Somit musste sich auch die Stadt Dresden hintenanstellen und ebenso am Versteigerungsverfahren beteiligen, wie alle anderen auch. Den Zuschlag bekam aber in diesem Fall der Lebensgefährte von Frau Kerstin Berger und nicht die Stadt Dresden.
Nun möchte unsere Stadt die Hundetagesstätte schließen, weil sich das Grundstück im Außenbereich befindet und dementsprechend nicht bebaubar oder nutzbar ist. Frau Berger stellte erst nachträglich einen Antrag beim Bauaufsichtsamt, um die Freifläche als Hundekindergarten nutzen zu können. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Ein Gerichtsurteil wurde am 21.11.2016 erlassen. Ist die Stadt Dresden nur verärgert, weil sie damals den Zuschlag für das Grundstück nicht erhalten hat?
Sind wir doch mal ehrlich, gibt es in Dresden genügend Hundewiesen, Hundespielplätze, Hundetagesstätten oder Hundeschulen? Soviel ich weiß, ist das leider nicht der Fall. Umso großartiger finde ich die Hundekita. Irgendwie macht es den Eindruck das die Stadt Dresden wenig Interesse an der Hundeplatzsituation hat.
Mir persönlich stellt sich ebenso die Frage: wer sich an dem Hundekindergarten im Außenbereich stören sollte? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Hundekindergarten in einem Wohngebiet besser integriert ist als auf einer großen Nutzfläche außerhalb eines Wohngebietes, eben im Außenbereich. Mitte in der Natur, mit viel Grünfläche und ohne Nachbarn.
Wir drücken Kerstin Berger und ihrem Team, sowie den vierbeinrigen Fellnasen die Daumen, dass sich alles zum positiven wendet und sie ihre Hundekita weiter betreiben kann. Wohin sonst mit all den Hunden ihrer Kunden?
Wenn Sie möchten, dass die Hundekita weiterhin betrieben werden darf, können Sie für den Erhalt der Hundekita mit ihrer Teilnahme an der e-Petition beitragen.
Hier geht es zur e-Petition für den Erhalt der Hundekita in Dresden Übigau
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