Für den Ersatzneubau des Gymnasiums Klotzsche übergibt Kultusminister Christian Piwarz heute, Freitag, 28. Juni 2019, einen Fördermittelscheck über rund 21,7 Millionen Euro an Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann und Schulleiter Frank Haubitz. Die Fördermittel stammen aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“. Das Bauvorhaben kostet insgesamt etwa 30 Millionen Euro. Die Differenz finanziert die Stadt Dresden aus Eigenmitteln.
Mit dem Ende des Schuljahres 2018/2019 endet die Ära des Haupthauses des Gymnasiums Klotzsche. Errichtet wurde der Plattenbau vom Typ Dresden Atrium im Jahr 1975, seinerzeit für die 105. Polytechnische Oberschule. Seit 1992 nutzt das Gymnasium Klotzsche das Schulgebäude. Im Jahr 2012 kamen mobile Raumeinheiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite hinzu. Brandschutztechnische Mängel, zwingend notwendige Sanierungsmaßnahmen und Lernbedingungen, die nicht der Dresdner Schulbauleitlinie entsprechen, führten zur Entscheidung für einen Neubau. In den Sommerferien 2019 starten die Abbrucharbeiten im Gebäude. Ab Beginn des neuen Schuljahres rollen die Bagger auf dem Schulgelände.
Nach dem Abriss des alten Haupthauses entsteht an gleicher Stelle ein modernes Gymnasium Klotzsche. Der Neubau bietet den mehr als 1 100 Schülerinnen und Schüler sowie dem Lehrerkollegium ein zeitgemäßes Lernumfeld mit Mensa, Aula, Fachkabinetten, Freilernbereiche und Pausen- und Sportflächen. Für den zukünftig deutlich stärker medienorientierten Unterricht wird das Schulgebäude mit der erforderlichen digitalen Infrastruktur ausgestattet. Die 2014 neu gebaute Schulsporthalle ist von den Bauarbeiten nicht betroffen. Der Vereinssport kann, gegebenenfalls mit kleinen Einschränkungen, während der Bauzeit weiterhin stattfinden.
Als Interimsstandort wird das Gymnasium Klotzsche während der Bauzeit von 2,5 Jahren den Schulcampus Pieschen mitnutzen – gemeinsam mit der 145. Oberschule und dem Gymnasium Pieschen. Alle drei Schulen beziehen den Neubau in den Sommerferien 2019. In den mobilen Raumeinheiten des Gymnasiums Klotzsche kommt zwischenzeitlich die 19. Grundschule „Am Jägerpark“ unter, deren Schulhaus energetisch saniert wird.
Pressemitteilung Landeshauptstadt Dresden