Westerweiterung des Alaunplatzes

Ein grüner Meilenstein für die Dresdner Neustadt

Nach zehn Jahren Planungs- und Bauzeit ist die Westerweiterung des Alaunplatzes abgeschlossen. Am 2. Dezember 2024 wurde der letzte Bauabschnitt der zentralen Grünanlage der Dresdner Neustadt feierlich eröffnet.


Neue Möglichkeiten für Sport, Spiel und Begegnung

Die Westerweiterung des Alaunplatzes bietet zahlreiche Angebote:

  • Sportflächen: Ein Bolzplatz, ein Multifunktionsfeld für Fußball, Basketball und Volleyball sowie ein Streetball-Feld mit Panna Court.
  • Bewegung und Spiel: Ergänzung des bestehenden Kletterspielplatzes und Boulderhügels durch weitere Attraktionen.
  • Graffiti-Flächen: Vier legale Wände für kreatives Gestalten.

Diese Erweiterung wurde durch Bürgerwünsche geprägt. André Barth, Stadtbezirksamtsleiter Neustadt, betonte: „Das grüne Wohnzimmer der Neustadt ist endlich fertig. Ohne die Unterstützung des Stadtbezirks mit 203.500 Euro wäre dies nicht möglich gewesen.“


Naturnahe Gestaltung: Vielfalt und Engagement

Im Rahmen der Bauarbeiten wurden 40 Bäume und Großsträucher gepflanzt, darunter Ahorn, Zerr-Eichen und Kirschbäume. Ein besonderer Blickfang ist der „Blütenhain“ aus neun hellrosa Nelkenkirschen, der im Frühjahr erstrahlen wird.

  • Artenvielfalt: Die Bäume und Sträucher sorgen für ökologische Bereicherung.
  • Spendenaktion: Viele Bäume wurden durch Bürgerpatenschaften finanziert, mit Schildern, die Geschichten und Beweggründe der Spender erzählen.

Hintergrund und Kosten der Westerweiterung

Die Erweiterung wurde vom Landschaftsarchitekten Jörg Hennig geplant und von der Josef Saule GmbH umgesetzt.

  • Kosten: Rund 900.000 Euro für den dritten Bauabschnitt, ergänzt durch Spenden von 7.800 Euro.
  • Zeitplan: Fertigstellung ursprünglich für Frühjahr 2025 geplant, durch beschleunigte Arbeiten bereits Ende 2024 abgeschlossen.

Bürgerbeteiligung als Grundlage

Die Erweiterung wurde durch eine Bürgerbeteiligung im Jahr 2013 mitgestaltet. Wünsche nach einer Skateanlage konnten jedoch aufgrund der Lärmbelastung nicht realisiert werden. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen betonte, dass die Pflege und Ausstattung von Grünanlagen trotz knapper Kassen Priorität haben muss: „Grünräume sind unverzichtbar für die Lebensqualität in der Stadt.“


Ein Gemeinschaftsprojekt für die Zukunft

Die Westerweiterung des Alaunplatzes zeigt, wie durch Bürgerengagement, Stadtbezirksmittel und städtische Gelder eine grüne und lebendige Oase geschaffen werden kann – ein Ort der Begegnung und Bewegung für alle Generationen.

(c)Pressemitteilung Landeshauptstadt Dresden