Pfandflaschen nicht in den Papierkorb – Testphase mit Pfandringen an Papierkörben in der Dresdner Neustadt
Bürgermeisterin Eva Jähnigen, Beigeordnete für Umwelt und Kommunalwirtschaft; André Barth, Ortsamtsleiter Dresden Neustadt und Dagmar Kuklinski, vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft stellten heute, Mittwoch 5. April 2017, ein neues Projekt für die Sauberkeit in der Dresdner Neustadt vor.
Ab sofort testet die Landeshauptstadt Dresden in der Äußeren Neustadt den Einsatz von Pfandringen an zehn Papierkörben am Bischofsplatz, dem Alaunpark, der Alaunstraße und der Görlitzer Straße. Pfandringe sind extra am Papierkorb angebrachte, sichere Abstellmöglichkeiten. Passanten sollen hier ihre leeren Pfandflaschen hineinstellen. Platz ist für vier bis zehn Flaschen. Flaschensammler können sie so einfach einsammeln und müssen nicht in den Papierkörben nach Leergut suchen. Außerdem wird die Gefahr von herumliegenden Glasscherben minimiert und Pfandflaschen gelangen zurück in den Handel beziehungsweise den Recyclingkreislauf.
Das Modellprojekt, das durch einen Stadtratsbeschluss im September 2016 zustande kam, läuft sechs Monate. Anschließend wird analysiert, ob ein weiterer Einsatz von Pfandringen in Dresden sinnvoll ist. Bei der Bewertung spielen die Kosten für die Anschaffung, die Reparaturen und die Reinigung, die Nutzung, die Auswirkung auf die Stadtsauberkeit, das Auftreten von Fehlbenutzungen und der Einfluss auf die turnusmäßige Papierkorbleerung eine Rolle. Die Ausrüstung eines Papierkorbes mit Pfandringen kostet je nach Ausstattung etwa 135 bis 195 Euro.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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